Kleukensweg
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Neue Ideen zur Diskussion "Kleukensweg"de-deWed, 03 Nov 2021 08:00:51 +0000http://blogs.law.harvard.edu/tech/rssmonitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support)monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support)Neutraler Name mit Bezug zu Eberstadt
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Neutraler Name mit Bezug zu EberstadtWed, 03 Nov 2021 08:00:51 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4927Neutraler Name mit Bezug zu Eberstadt
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Neutraler Name mit Bezug zu EberstadtTue, 02 Nov 2021 19:49:21 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4926Der Kleukensweg liegt auf einer Düne.
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Der Kleukensweg liegt auf einer Düne. Tue, 02 Nov 2021 19:48:18 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4925Der Kleukensweg liegt an einem Waldstück.
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Der Kleukensweg liegt an einem Waldstück.Tue, 02 Nov 2021 19:47:41 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4924Der Vorschlag bezieht sich auf die Eheleute Zapf
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<br/>Beide tätig im Be...
https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4887
Der Vorschlag bezieht sich auf die Eheleute Zapf
Beide tätig im Bereich Typografie
Hermann, der bekanntere und ein Welt-Star.
Mit der Zapfino ist diese Schrift allen Nutzern eines Mac-Computers der Name bekannt.
Der Vorschlag integriert somit einen männlichen und weiblichen Menschen.
Das Ehepaar Zapf lebte in Darmstadt
Hermann Zapft lehrte u.a. an der TU Darmstadt
Mehr findet sich in den Archiven u.a. Künstler-ArchivMon, 25 Oct 2021 15:52:07 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4887Gudrun Zapf-von Hesse (1918-2019) war eine Typografin und Buchbinderin, welch...
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Gudrun Zapf-von Hesse (1918-2019) war eine Typografin und Buchbinderin, welche einen internationalen Bekannheitsgrad genoss.
Mit dem Abschluss ihrer Buchbinderausbildung bis zum Meistergrad in Weimar, ging Zapf-von Hesse nach Berlin, wo sie 1941 Schriftunterricht an der Meisterschule für grafisches Gewerbe in Berlin nahm.
Es zog sie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Frankfurt am Main, wo sie neben der Arbeit in der Bauerschen Gießerei und in einer eigenen Buchbinderwerkstatt, zwischen 1946-1954 an der Städelschule das Fach Schrift lehrte. Sie nutzte ihr Handwerk zur Typografie und entwarf Schriften für Auftraggeber aus Deutschland und Übersee.
Ihre bekannteste Schrift ist Diotima, wodurch sie internationale Anerkennung bekam. Sie wurde zeitweise von dem Automobilhersteller Opel eingesetzt und bildet auch heute noch den Schriftzug der Firma Faber-Castell.
Nach ihrer Heirat mit dem Typografen Hermann Zapf pausierte sie ihre Karriere. Erst in den 1980er Jahren entwarf sie neue Schriften, auch in digitaler Form. Dafür wurde ihr und ihrem Mann 1984 einer der ersten Macintosh-PCs von Apple kostenlos gestellt.
Zum 100. Geburtstag wurde ihr erster Schriftzug Hesse Antiqua digitalisiert und veröffentlicht.
1991 erhielt Zapf-von Hesse den Frederic W. Goudy Award, welches die höchste amerikanische Auszeichnung für Schrift- und Buchkunst ist.
Seit 1972 lebte sie in Darmstadt, bis zu ihrem Tod im Jahre 2019, wo sie auf dem Alten Friedhof bestattet wurde.Sun, 24 Oct 2021 15:44:11 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4869Der ältere Bruder - Friedrich Wilhelm Kleukens - hätte die Ehrung verdient!
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Der ältere Bruder - Friedrich Wilhelm Kleukens - hätte die Ehrung verdient!
Friedrich Wilhelm Kleukens war es, der im Herbst 1906 an die Darmstädter Künstlerkolonie berufen wurde, seit 1907 als Professor an den Großherzoglichen Lehrateliers für angewandte Kunst lehrte und im Herbst des gleichen Jahres als Buchkünstler und Illustrator die Leitung der neugegründeten Ernst Ludwig-Presse übernahm. Dieser stand er bis 1914 vor und brachte künstlerisch hochwertig gestaltete Bücher heraus, die vielfach international ausgezeichnet wurden.
Bekannt ist Friedrich W. Kleukens auch für seine Ausschmückung des Hochzeitsturms – sei es die Dekoration der Vorhalle mit dem berühmten Kuss-Mosaik oder die große Sonnenuhr an der Südseite des Hochzeitsturms. Aus seiner Hand stammt ebenfalls das mittlerweile ikonische Ausstellungsplakat, das er für die Hessische Landesausstellung für freie und angewandte Kunst von 1908 entworfen hat.
Christian H. Kleukens übernahm erst 1914 die Leitung der Ernst Ludwig-Presse von seinem älteren Bruder und wurde somit ein sehr spätes und sehr kurzes Mitglied der Künstlerkolonie.
Als sein jüngerer Bruder in den Zwanziger und Dreißigern während des Nationalsozialismus Karriere machte, hat Friedrich W. Kleukens köstliche Tierbücher und -zeichnungen selbst verlegt, ist viel gereist und hat als Künstler jahrelang auf Mallorca gelebt. Bisher erscheint er relativ unverdächtig mit den Nationalsozialisten sympathisiert geschweige denn von ihnen profitiert zu haben.Sun, 24 Oct 2021 12:44:06 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4861
<br/>Rolf Steffen (1927 in Kiel – 1997 in Darmstadt)
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<br/>Buchkünstler...
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Rolf Steffen (1927 in Kiel – 1997 in Darmstadt)
Buchkünstler – Maler – Pädagoge
Steffen ist ein mehrfach national und international ausgezeichneter Buchkünstler und gehört in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den Meistern seines Faches.
Seit 1958 wurde die Werke Steffens in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, u.a.
• 1971 und 1989 Klingsor-Museum, Offenbach
• 1992 Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt
• 2004 Gutenberg-Museum Mainz, Präsentation des Gesamtwerkes
Steffen ist eng mit der Stadt Darmstadt und dem Stadtteil Kranichstein verbunden:
• 1965 Steffen nach Darmstadt und an die neugegründete Peter-Behrens-Schule. Dort bildet er bis zu seiner Pensionierung 1988 unzählige Buchbinder*innen aus, gibt Meisterkurse und ist maßgeblich an der Gründung der Fachoberschule mit dem Schwerpunktfach Gestaltung beteiligt.
• Von 1968 bis 1992 zeigen Darmstädter Galerien und Institutionen Steffens Werke – die Stadt Darmstadt wählt Arbeiten Steffen als Gastgeschenke, beispielsweise für die Stadt Alkmaar oder für Erich-Kästner anlässlich der Einweihung der Kranichsteiner Erich-Kästner-Schule.
• Steffen befasst sich in seinen Werken immer wieder mit den Texten jüdischer Autoren und mit der Verarbeitung der nationalsozialistischen Gräueltaten.
Kleukens diente mit seiner Buchkunst dem Nationalsozialismus - mit Steffen würde ein Buchkünstler geehrt, der einen positiven Gegegenentwurf darstellt.
Tue, 19 Oct 2021 12:29:53 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4850Elizabeth-Duncan (1871-1948) > Im Rahmen der intensiven und positiven Bemühun...
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Elizabeth-Duncan (1871-1948) > Im Rahmen der intensiven und positiven Bemühungen, Darmstadt als Stätte der Kultur leuchten zu lassen, förderte Großherzog Ernst Ludwig 1911 mit der Zurverfügungstellung des Gebäudes auf der Marienhöhe die Elizabeth-Duncan-Schule für Ausdruckstanz: Körper, Seele und Geist der Schülerinnen sollten angesprochen werden. Wichtig: "Bei der Aufnahme der Schülerinnen wird in nationaler und sozialer Beziehung kein Unterschied gemacht. Die Schule ist demokratisch und international", so Wikipedia. Somit stellt der Name eine Verbindung mit dem formulierten und erfolgreichen Kunstanspruch Darmstadts und dem fördernden großherzoglichen Haus her.Sun, 17 Oct 2021 08:32:18 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4840Ernst Kreuder
<br/>Schriftsteller
<br/>* 29.08.1903 Zeitz
<br/>+ 24.12.1972 D...
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Ernst Kreuder
Schriftsteller
* 29.08.1903 Zeitz
+ 24.12.1972 Darmstadt
Von 1934 bis 1938 und von 1940 bis zu seinem Tod, lebte Ernst Kreuder, zusammen mit seiner Frau Irene, in der Kaisermühle in Eberstadt. Hier entstanden seine Hauptwerke: "Die Gesellschaft vom Dachboden", "Die Unauffindbaren", "Herein ohne Anzuklopfen" und "Agimos", sowie sein einziger Gedichtband "Sommers Einsiedelei". Der Büchnerpreis wurde ihm 1953 verliehen.
Ernst Kreuder überstand durch die Veröffentlichung seiner "Räuberpistolen" die Innere Emigration, ohne jegliche Anbiederung an den Nationalsozialismus. Seine Figuren sind allesamt Träumer und Einzelgänger, oft auch Aussteiger. Herrenmenschen und Volksgenossen finden sich darunter nicht. Er ist ein wichtiger Autor der Nachkriegszeit und der jungen Bundesrepublik.
Sicher wäre es ihm lieber, wenn sein schöpferischer Rang durch einen gewissen Nachruhm, durch die Neuauflage seiner Werke etwa oder durch die Verleihung eines Ernst-Kreuder-Stipendiums für junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller erwiesen würde, als durch ein Straßenschild aus kaltem Metall.
Die Umbenennung zweier Straßen in Eberstadt bietet jetzt der Stadt und ihren Menschen gleichwohl die Gelegenheit, Ernst Kreuder dort, wo er lebte, arbeitete und in der Nähe der Kneipen, die er gerne besuchte, auch wenn es die wenigsten davon noch gibt, zu ehren.
Als Anwohner der Von-der-Au-Straße, würde ich diese dabei dem Kleukensweg klar vorziehen, was aber mehr Wunsch als Argument ist. Fri, 15 Oct 2021 13:07:43 +0000https://da-bei.darmstadt.de/topic/umbenennung_kleukens/#thought4839