Idee zur Diskussion "Kinder-, Jugend- und Familienhilfe"
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TineTippel
erstellt am 10.06.13 13:37 - Ausgabevorschlag #334

ErzieherInnen leistungsgerecht bezahlen

und nicht mit Abwehrhaltung abspeisen. So bekommt die Stadt keine neuen Kita-Fachkräfte, die so dringend benötigt werden. Ich würde gerne zurück nach Darmstadt kommen, aber so kann davon leider niemand leben. Wertschätzung sieht anders aus, bewegt euch endlich!!

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Weitere Kommentare
samian

samian

13.06.2013 um 20:02

Unbedingt!!! ErzieherInnen sind schon immer völlig unterbezahlt. Auch männliche Erzieher sind dringend nötig und werden sich nur finden, wenn die Bezahlung der hohen Verantwortung von ErzieherInnen gerecht wird!!!
Magistrat

Magistrat

23.12.2013 um 12:43

Vorlage-Nr. 2013/0354



Beschlussvorschlag:


  1. Der Magistrat nimmt den Vorschlag und die fachliche Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis und leitet ihn an die Stadtverordnetenversammlung weiter.


Begründung zur Magistratsvorlage vom 03.09.2013:


Die städtischen Erzieher und Erzieherinnen werden gemäß den tariflichen Bestimmungen (SuE) bezahlt. Es werden jedoch zusätzliche Leistungen seitens der Stadt bereitgestellt, so z.B. bei Neueinstellungen - Festvertrag (sofern Probezeit erfolgreich absolviert wird), Sozialberatung und Gesundheitsmanagement, Jobticket und Bereitstellung von Kinderbetreuungsplätzen bei Bedarf sowie die Möglichkeit der Qualifizierung im Rahmen der Aus- und Fortbildung.
Einige Umlandkommunen zahlen aktuell übertariflich.
Bereits 2012 wurde das Thema einer übertariflichen Bezahlung von Erzieherinnen und Erziehern für die Beschäftigten der Wissenschaftsstadt Darmstadt aufgegriffen. Hierbei ergäbe sich eine haushalterische Mehrbelastung von 750.000 Euro im Jahr. Die Berechnung geht von der Anhebung der „Vergütung“ um eine Stufe bei den ErzieherInnen, bei der Leitung um jeweils 80 Euro, aus.
Im Rahmen der aktuellen Diskussion Bürgerhaushalt wurde zudem geprüft, welche Mehrkosten der Stadt außerhalb der eigenen Beschäftigtenstruktur entstehen, etwa durch analoge Anwendung der Vergütungsstruktur bei den kirchlichen und freien Trägern von Kinderbetreuungseinrichtungen. Hier zahlt die Stadt im Rahmen der Bezuschussung der Träger (75%, 85%, 100%) ebenfalls Personalkosten für das dort eingesetzte Personal. Allerdings ist die Ermittlung dieser Mehrbelastung aufgrund der Fülle der Träger aufwendig, so dass hier kein abschließender Wert benannt werden kann. Eine grobe Berechnung ergibt weitere Mehr kosten in Höhe von 400.000 Euro pro Jahr. Auch wenn es dringend notwendig ist, die Arbeit der ErzieherInnen durch eine bessere Vergütung wertzuschätzen, so ist dies über die TarifvertragspartnerInnen zu vereinbaren.



Beschluss des Magistrats vom 06.11.2013:
Der Magistrat nimmt von der Vorlage Kenntnis.



Beratung der Vorlage-Nr. 2013/0354:
  • - Ausschuss für Soziales


Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 17.12.2013:
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt von der Vorlage Kenntnis.



Vorlage im Parlis